Meine Leistungen

Coaching für Einzelpersonen und Kleingruppen

Friss Vogel, oder stirb!

Das ist das Motto in allen Schulen, Vereinen oder Kursen für Kampfkunst, Kampfsport oder Selbstverteidigung. Das Training folgt einem festen Plan, der vorgegeben ist – vom Trainer, vom Inhaber der Schule, von Funktionären in einem Sport-Verband. Mit anderen Worten: von Leuten, die einen noch gar nicht kannten, als sie den Trainingsplan entworfen haben.

Anfänger müssen sich schlicht anpassen oder sich etwas anderes suchen: eine andere Schule, einen anderen Verband, einen anderen Stil. Doch gerade Anfängern fehlt jede Grundlage, um eine Auswahlentscheidung zu treffen. Anderenfalls wären sie keine Anfänger. Sie können gar nicht wissen, welcher Stil oder welche Schule am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Wenn sie keinen Kampfsportler kennen, sind sie auf die Beratung durch Leute angewiesen, die ihnen eine Mitgliedschaft für zwei Jahre verkaufen wollen.

Wie bei jedem guten Coaching fängt alles auch bei mir mit einem ersten Gespräch an. Wir lernen uns kennen. Wichtiger noch: Wir finden heraus, was der oder die Trainierende wirklich wünscht oder braucht. In der anschließende Probestunde erkunden wir, welche Techniken der oder dem Trainierenden am besten liegen. Was kriegt er oder sie am besten hin? Was macht am meisten Spaß? Tritte und Schläge? Oder Würfe und Hebel? Oder ganz etwas anderes?

Aufbauend auf diesen Erkenntnisse erstelle ich dann ein Trainingsprogramm, dass genau zu den Trainierenden passt. Dabei erwarte ich nicht unbedingt, dass das Coaching auf unbestimmte Zeit fortgeführt wird. Ich habe kein Problem damit, mich überflüssig zu machen. Ich betrachte es im Gegenteil als Erfolg, wenn ich zu gegebenem Zeitpunkt nicht mehr gebraucht werde.

Das Coaching kann die Traininerenden zum Beispiel dazu befähigen, genau den Stil und die Schule zu finden, die für sie richtig ist. Sollte der gewählte Stil, wenn er im Großen und Ganzen auch passt, einiger Ergänzungen bedürfen, um in einer Selbstverteidigungssituation optimal zu funktionieren, dann kann ich zusätzliche Inhalte beisteuern. Sehr oft braucht es nicht viel.

Alternativ kann ich auch mit den Trainierenden ein Programm von Solo-Übungen bzw. Partner-Übungen erbeiten, die dann ein selbstständiges Training ohne meine (ständige) Unterstützung ermöglichen.

Den eigenen Weg in der Kampfkunst zu finden, kann ein wundervolles Abenteuer sein. Ich betrachte es als meinen Job, andere zu befähigen, diesen Weg zu beschreiten und zu genießen.

Gruppentraining

Trainiere ich eine Gruppe, so gibt es in der Regel ein gemeinsames Bedürfnis aller Traininerenden, weil diese sich in der gleichen Situation befinden, sei es zum Beispiel als Sicherheitskräfte im öffentlichen Nahverkehr oder als Pflegekräfte im Krankenhaus. Wie im Einzel-Coaching kann ich auch hier, basierend auf eingehenden Gesprächen und einem Probetraining, ein Trainingsprogramm entwickeln, das zu den Trainierenden in ihrer spezifischen Situation passt. Im Hinblick auf die individuellen Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen Teilnehmer kann ich natürlich Inhalte varieren.

Hier steht die Kampfkunst als Handwerkszeug im Mittelpunkt. Das Training darf aber trotzdem Spaß machen.

Kata Bunkai

Die geneigten Leser, soweit sie nicht Karate trainieren, fragen sich wahrscheinlich: Kata? Kann man das essen? Bunkai? Ist das ansteckend?

Weder. Noch.

Im Karate ist eine Kata eine vorgebenene Abfolge von Techniken (Schläge, Tritte, Schritte, Drehungen etc.), die man allein ausführt. Jede Technik hat wenigstens eine (meist sogar mehrere) Anwendung in der Selbstverteidigung. In ihrer Gesamtheit gibt eine Kata ein Kampfsystem wieder, das jeweils einen eigenen Ansatz, eine eigene Strategie zur Abwehr von Gewalt beinhaltet.

Bunkai ist die Analyse einer Kata unter dem Gesichtspunkt der Selbstverteidigung. Leider sind uns die Katas nur ohne „Handbuch“ übermittelt worden. Wir müssen sie daher selbst aufdröseln, um aus ihren Lehren Nutzen zu ziehen.

Das Thema Bunkai wurde im Karate jahrzehntelang vernachlässigt. Heutzutage erlebt es eine Renaissance und ist zum Beispiel Teil der Prüfungsordnung des Deutschen Karateverbandes. Bedauerlicherweise verstehen nicht alle Trainer gleich viel von diesem Thema – oder sind auch nur interessiert daran. Wer mit seiner Schule bzw. seinem Trainer an sich zufrieden ist, nur nicht, wenn es um Bunkai geht, kann mich für ein paar Ergänzungsstunden anheuern. Dies kann zum Beispiel bei der Prüfungsvorbereitung von Interesse sein.

Wer wissen will, warum ich zu diesem Thema qualifziert bin, kann dies in der Rubrik „Über Mich“ nachlesen.