Wie man nicht Batman wird

Auf YouTube finden sich jede Menge Videos, die sich mit der weltbewegenden Frage beschäftigen, welches Trainingsprogramm denn Batman absolvieren müsste für seine Rolle als maskierter Superheld. Welche körperliche Attribute (Kraft, Schnellig, Ausdauer etc.) müsste er priorisieren und wie würde er sie trainieren? Welche Fähigkeiten braucht er (Nahkampf, Parcour, Fremdsprachen, Entfesselung, Schlösser knacken etc.) und wie würde er sie erlernen und perfektionieren? Insbesondere: Welche/n Kampfstile nutzt Batman?

Es ist ein interessantes Gedankenexperiment. Die resultierenden Videos diverser Influencer sind von unterschiedlicher Qualität, aber das Ergebnis ist in der Regel ein extrem anspruchsvolles Programm - um es mal milde auszudrücken. Wer nicht über ein Milliardenvermögen und durch ein Kindheitstrauma verursachte Besessenheit verfügt, wird es kaum auf die Reihe kriegen, so zu trainieren und - wichtiger noch - so zu leben.

Ich für meinen Teil mache mir keine großen Gedanken darüber, wie eine fiktive, fast übermenschliche Figur trainiert, um maskiert und kostümiert massenmordende Psychopathen und gottgleiche Außerirdische zu bekämpfen. Sollten mich jemals solche Gedanken beschleichen, so würde ich nicht nach einem Trainingsprogramm streben, sondern nach einer effektiven Psychotherapie - wenn es dafür nicht zu spät wäre.

Viel interessanter finde ich die Frage, wie ein normale Menschen vorgehen müssen, die gute Kämpfer werden wollen. Unter einem “normalem” Menschen verstehe ich solche, die folgende Bedingungen erfüllen:

  • Sie erhalten nicht schon von Berufs wegen eine Ausbildung in Nahkampf oder Selbstverteidigung.

  • Sie haben einen Job und ein Leben, Familie und Freunde. Kein Herrenhaus, keine Höhle, kein Butler, keine Milliarden.

  • Sie sind weder körperlich noch geistig besonders begnadet oder behindert. Sie sind Menschen wie die meisten von uns.

  • Ihre Motivation ist nicht vollkommen neurotisch oder obsessiv. Ihre Eltern wurden nicht vor ihren Augen ermordet. Vielleicht entspricht es ihrem Rollenbild als Mann, ihre Familie schützen zu können. Vielleicht macht ihre Hautfarbe oder Religion sie zu Zielscheiben. Vielleicht leben sie in einer üblen Nachbarschaft. Oder vielleicht haben sie wirklich ein oder zwei unschöne Dinge erlebt.

Wie muss man unter diesen Umständen vorgehen, um zu lernen, wie man effektiv kämpft?

Kenne Deinen Feind

Getreu Sun Zu muss man sich darüber im Klaren sein, mit wem man es realistischerweise zu tun kriegen könnte. Von Sonderfällen wie z.B. Stalking (ein echter Albtraum) mal abgesehen, wird es der reguläre gewalttätige Kriminelle sein, auf dem man sich vorbereiten muss. Dieser wendet Gewalt an, um zu rauben, zu vergewaltigen oder auch nur sein Mütchen zu kühlen. Es geht um einen oder mehrere Angreifer, die schlagen, treten, würgen etc. und ggf. auch mit stumpfen oder scharfen Waffen arbeiten.

Über Terrorangriffe mache ich mir hier keine großen Gedanken. Es ist astronomisch unwahrscheinlich, dass man in einen hineingerät, und dann hat man in aller Regel keine Möglichkeit zu kämpfen. Unbewaffnet gegen mehrere Terroristen mit Sturmgewehren - das klappt wirklich nur in Batman-Filmen. Außerdem ist nicht einmal Batman wirklich unbewaffnet, wenn man bedenkt, was er alles aus seinem Gürtel ziehen kann.

Kenne Deine Ressourcen

Wer siegen will, muss auch wissen, welche Ressourcen ihm zur Verfügung stehen. Hier geht es vor allem um zwei Dinge: Zeit und Geld.

Zeit:

Meines Erachtens muss man wenigstens dreimal pro Woche 1,5 Stunden trainieren, um die Grundlagen eines Stils zu lernen - und das über mehrere Jahre. Wer in seiner Jugend die notwendige Zeit investiert hat, kann später mal kürzer treten, z.B. um familiären Pflichten nachzukommen. Doch gerade am Anfang wird weniger auf Dauer nicht genügen. Es geht hier nicht um ein bloßes Hobby, sondern um den Erwerb von Fähigkeiten, die einem irgendwann das Leben retten könnten.

Ich möchte noch zwei weitere Einschränkungen machen:

Ganz am Anfang genügen wohl zwei Trainingseinheiten pro Woche. Insbesondere wenn man regelmäßiges, hartes Training noch nicht gewöhnt ist, sollte man es ruhig angehen.

Und Fortgeschrittene müssen natürlich nicht dreimal die Woche ins Dojo rennen. Man kann auch für sich trainieren.

Geld:

So leid es mir tut, aber wer nicht das Geld hat, um wenigstens den Mitgliedsbeitrag in einem Verein zu bezahlen, der hat kaum eine Chance, wenn ihn nicht jemand (Lebenspartner, Freund o.ä.) gratis trainiert. Irgendwo muss man anfangen. Und jeder Anfänger braucht einen Lehrer.

Kenne die Schulen in Deiner Nähe

In einem ersten Schritt erstellt man eine Liste aller Kampfsportschulen und Vereine, die überhaupt in Frage kommen. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:

  • Die Schule muss mit akzeptablem Aufwand zu erreichen sein. Mit anderen Worten, sie muss in der Nähe des Wohnortes oder des Arbeitsplatzes liegen. Kein normaler Mensch kann es sich leisten, dreimal die Woche zwei zusätzliche Stunden pro Fahrt in der Bahn zu verbringen.

  • Der Trainingsplan muss zum eigenen Leben passen.

  • Die Kosten müssen bezahlbar sein.

Dieser Teil der Recherche kann schnell und leicht online erledigt werden.

Gretchenfrage: Wie hältst Du es mit dem Sparring?

Als nächstes recherchiert man telefonisch. Man ruft die Schulen auf der Liste an und verschafft sich einen ersten, eher intuitiven Eindruck. Eine Frage muss aber explizit gestellt und beantwortet werden: Ist Sparring / Freikampf / freies Üben Teil des Trainings? Niemand lernt Kämpfen allein durch choreografierte Partnerübungen. Man muss auch trainieren, Techniken gegen einen widerstrebenden Partner durchzusetzen. Dies muss nicht heißen, dass man sich sinnlos gegenseitig etwas auf die Mütze gibt. Sparring kann auch schonend erfolgen.

Eine Schule, in deren Training Sparring fehlt, muss sofort von der Liste gestrichen werden. Sie bringt für die Selbstverteidigung wenig mehr als Ballet. Und Leute, die behaupten, dass sie in ihrem Stil kein Sparring machen, weil ihre ultra-gefährlichen Super-Duper-Ninja Techniken dies nicht erlauben, sind Scharlatane. Einfach streichen!

Probieren geht über Studieren

Jetzt folgt der anstrengende Teil des Auswahlverfahrens. Man muss tatsächlich seinen Allerwertesten in die verbliebenen Schulen hieven und Probetrainings absolvieren. Wahrscheinlich muss man verschiedene Stile mal über ein paar Wochen ausprobieren. Welche sind in dieser Phase die Auswahlkriterien?

  1. Spaß

    Ich glaube nicht, dass ein normaler Mensch mit den Verpflichtungen eines normalen Lebens es hinkriegt, sich dreimal in der Woche zu einem Training zu zwingen, auf das er so gar keine Lust hat. Das hält auf Dauer niemand durch, der nicht durch irgendeine Obsession angetrieben wird. Wer jedoch Spaß am Training hat, muss sich nicht zwingen sondern geht ganz zwanglos regelmäßig hin.

  2. Fitness

    Das Training sollte - wenn irgend möglich - nicht nur Techniken und Taktik vermitteln. Es sollte auch anstrengend sein. Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer sind bei einem Kampf entscheidend. Schöne Bewegungen allein sind halt nur … schön.

  3. Resilienz

    Kämpfen bedeutet auch, sich durchzubeißen, äußere und innere Widerstände zu überwinden. Ich gebe nicht auf, auch wenn ich vollkommen erschöpft bin. Ich kämpfe weiter, auch wenn mein Gegner ein Furcht einflößender Hüne ist. Alles tut mir weh. Na und?

    Dies soll kein Hohelied auf sadistische Schinderei sein, nur auf Willensstärke und Entschlossenheit. Auch die müssen trainiert werden.

  4. Sicherheit

    Kampfsport ganz ohne Verletzungen wird es nie geben, aber ein verantwortungsvoller Trainer weiß die Risiken zu minimieren. Hier sollten keine Kompromisse eingegangen werden. Auf der anderen Seite sind blaue Flecken kein Grund zum Aufgeben.

Stilfragen

Es gibt kaum eine Frage im Bereich Kampfsport / Kampfkunst, die ich hohler finde als die Frage: “Welcher Kampfstil ist am besten?”

Am besten wofür?

Am besten für wen?

Am besten in welchem Kontext?

Nichtsdestoweniger muss man irgendwann entscheiden, in welchem Stil man seinen Weg zum versierten Kämpfer beginnt. Aber bei dieser Auswahlentscheidung sollte pubertäres Imponiergehabe keine Rolle spielen. Ich habe oben schon erläutert, was meines Erachtens für Normalos den Ausschlag geben sollte. Folgende weitere Überlegungen sind dabei noch zu berücksichtigen:

Die meisten Stile decken längst nicht alle Aspekte des Kämpfens ab: Schlagen, Treten, Trapping, Grappling, Bodenkampf, Waffen. Boxer schlagen nur. Ringer greifen und und werfen in der höchstpersönlichen Distanz. Tae-Kwon-Doin treten mit Vorliebe. Wer in einem solchen Stil startet, muss irgendwann andocken. Das heißt, er muss in anderen Stilen lernen, was sein Grundstil nicht vermittelt. Allerdings sollte er vorher die Grundlagen des Grundstils sicher beherrschen.

Es gibt auch Stile, in denen in allen Distanzen mit allen Mitteln gearbeitet wird. Die philippinischen Kampfkünste (Arnis / Kali / Eskrima) wären ein Beispiel. Modernes Ju-Jutsu ein anderes. Solche Stile haben den Vorteil, dass man dort halt alles lernen kann. Sie haben den Nachteil, dass man dort alles lernen muss.

Es besteht insbesondere für Anfänger die Gefahr, sich zu verzetteln. Man lernt von allem ein wenig und nichts richtig, vor allem, wenn man nicht so wahnsinnig viel Zeit hat und nicht super-begabt ist. Es bringt nichts, wenn man zwar schlagen, treten, hebeln und werfen kann, alles aber nur schlecht. Wenn Boxer über Deine Schläge lachen, Karatekas über Deine Tritte, Aikidokas über Deine Hebel und Judokas über Deine Würfe, dann hast Du Deine Zeit verschwendet.

Ich habe mehr übrig für die Stile, die einen klaren Fokus haben. Boxer haben im Wesentlichen sechs Schläge. Und sie wissen sehr viel mit dieser beschränkten Anzahl von Techniken anzufangen. Karate hat mehr Techniken, aber die Anzahl der einzuübenden Bewegungen ist auch überschaubar: ein paar Schläge, Tritte, Stände und “Blöcke” (Es handelt sich nicht so sehr um Blöcke als um multifunktionale Bewegungen). Und Judo hat - wenn ich mich recht entsinne - unter anderem 40 Grundwürfe, die man auf dem Weg zum 1. Dan lernen muss.

Wer die Grundlagen eines solch fokussierten Stils beherrscht, hat schon mal eine Menge drauf und kann auch in der Selbstverteidigung mit vielen Situationen zielführend umgehen, weil er diese beschränkte Zahl von Techniken vertieft trainiert und gelernt hat. Er kann vielleicht nicht vieles, aber er kann das Wenige richtig.

Cross Training

Irgendwann ist man soweit. Man hat die Grundlagen eines Stils wenigstens halbwegs erlernt und weiß sich kompetent zu bewegen. So ab Braungurt (oder stilspezifischem Äquivalent) kann das der Fall sein. Es wird dann Zeit, den eigenen Horizont zu erweitern.

Dies beginnt wiederum mit Recherche. Bücher, DVD’s, Seminare, Online-Quellen. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich über andere Stile, Selbstverteidigung, Selbstschutz (nicht das gleiche) zu informieren. Und das kann man bequem auf dem Sofa nach dem Training machen.

Diese Recherche befähigt einen dann zu entscheiden, wo der Grundstil Lücken hat hinsichtlich der Selbstverteidigung. Die Auswahl der Schule bzw. des Stils, mit dem man wenigstens einen Teil dieser Lücken stopft, erfolgt genauso wie die Auswahl des Grundstils. Ich verweise auf meine obigen Ausführungen. Vielleicht ist der Spaßfaktor hier nicht ganz so wichtig, insbesondere wenn man die zusätzlichen Fähigkeiten nur über einen begrenzten Zeitraum bzw. in begrenztem Umfang trainiert. Auf der anderen Seite habe ich jedenfalls immer Spaß daran, Neues zu lernen. Und vielleicht muss man nur einen anderen Kurs in der gleichen Schule belegen.

Ich würde empfehlen, bei aller Horizonterweiterung den eigenen Grundstil nicht zu vernachlässigen. Er ist die Grundlage für alles und schafft den Fokus, den man für die Auswahl zusätzlicher Elemente braucht, weil diese zum Grundstil passen müssen. Die entsprechenden Fähigkeiten müssen bewahrt und optimiert werden. Man sollte daher nicht beim Braungurt stehen bleiben sondern ein “Dach darauf setzen” und wenigstens bis zum ersten Dan (oder Äquivalent) aufsteigen.

Zum Beispiel … Judo

Nehmen wir an, jemand hat sich als Grundstil für Judo entschieden. Eine gute Schule ist in der Nähe, und Rangeln macht ihm oder ihr einfach Spaß. Was lernt er dadurch - und wo sind die Lücken?

Judo ist ein Wettkampfsport. Das heißt Sparring, genannt “Randori”, gehört selbstverständlich dazu. Und es kann ruppig werden. Auch ist Judo (wie alles Grappling) sehr anstrengend. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit werden sehr stark gefordert. Es gibt einen Grund dafür, dass international erfolgreiche Judokas (genau wie Ringer) aussehen wie Tiere. All dies fördert auch die mentale Resilienz.

Insbesondere für Frauen ist es meines Erachtens sehr wichtig, dass sie lernen damit umzugehen, wenn ein großer, kräftiger Kerl ihnen auf die Pelle rückt. Im Bodenkampf kann es sein, dass der dann auf ihnen drauf und zwischen ihren Beinen liegt. Wer das beim Randori regelmäßig erlebt hat, wird nicht so schnelle in Panik geraten und einem realen Angreifer zeigen, dass es schmerzhafte Konsequenzen haben kann, sich in der “Guard” einer versierten Bodenkämpferin wieder zu finden.

Ein weiterer, extrem wichtiger Aspekt ist die Fallschule. Es erschreckt mich immer wieder, wie schlecht viele Karatekas fallen können. Wer glaubt, bei einer Auseinandersetzung nicht auch mal das Gleichgewicht verlieren zu können, ist ein arroganter Narr. Und wenn man sich beim Sturz dann durch eigene Ungeschicklichkeit den Arm an drei verschiedenen Stellen gleichzeitig bricht, ist der Kampf vorbei.

Judokas lernen, wie man fällt - und wieder aufsteht. Es ist ein wichtiger Teil ihres Programms. Wer zwanzig mal mit einem Schulterwurf auf die Matte gepfeffert wird, verfeinert seine diesbezüglichen Fähigkeiten ganz automatisch.

Ich verweise zum Thema auf meinen Aufsatz “Pardauz”.

Judokas sind Wurfspezialisten. Was sie über Gleichgewicht und das Brechen von Gleichgewicht nicht wissen, lohnt sich nicht zu wissen. Dies ist auch in der Selbstverteidigung von großem Nutzen. Ein schneller, harter Wurf auf Asphalt - und der Angreifer ist keiner mehr. Auf der anderen Seite sind Würfe nicht leicht. Man muss viel üben.

Hebeltechniken werden im sportlichen Wettkampf nur im Bodenkampf eingesetzt. Aber die Prinzipien bleiben gleich. Der Transfer zur Anwendung in der Vertikalen sollte nicht kompliziert sein. Gleiches wird für Würger gelten.

Festhaltetechniken am Boden sind judospezifisch und ich sehe nur geringe Anwendungsmöglichkeiten in der Selbstverteidigung, wenn man nicht gerade jemanden festnehmen will oder muss. Generell ist Bodenkampf in der Selbstverteidigung zu vermeiden. Dies bedeutet allerdings nicht, dass man in der Horizontalen wehrlos sein sollte. Man denke nur, wie erwähnt, an die Gefahr einer Vergewaltigung. Hier hat ein Judoka klare Vorteile.

Judo umfasst Selbstverteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe. Dabei wird auch mit Schlägen und Tritten gearbeitet. Es gibt eigene Zwei-Personen-Katas dafür. Nach der Prüfungsordnung des Deutschen Judo-Bundes beschäftigt man sich erst ab Braungurt damit. Angesichts des umfangreichen sonstigen Programms ergibt dies Sinn.

Inwieweit diese Inhalte für die Selbstverteidigung ausreichen, hängt meines Erachtens davon ab, wie sie trainiert werden. Beschränkt man sich auf kooperatives Üben mit einem nachgiebigen Partner, ist dies von geringem Wert. Aber wenn der Partner so angreift, dass der Verteidiger unter Druck agieren muss, dann sieht die Sache anders aus.

Wenn man dann noch den Horizont erweitern will, erscheint mit Boxen die geeignete Ergänzung. Ein überschaubares Technikrepertoire mit viel Sparring und hartem Training - ähnlich wie Judo. Ein Judoka, der auch noch Boxen kann, wäre niemand, mit dem ich mich freiwillig anlegen würde. Das ganze kann man noch abrunden mit zusätzlichen taktischen Elementen wie Kampf gegen mehrere Angreifer oder in beengten Räumlichkeiten. Entsprechende Seminare, insbesondere mit Szenario-Training, sollten hier weiterhelfen - und für Normalverbraucher auch genügen.

Abschließende Worte

Was ich hier beschrieben habe, geht weit über das hinaus, was man heutzutage in Deutschland wirklich benötigt. Die meisten Menschen, die so trainieren, werden diese Fähigkeit kaum mehr als zwei- oder dreimal in ihrem Leben nutzen. Und nicht jede Selbstverteidigungssituation ist ein Kampf auf Leben und Tod. Um es mit Iain Abernethy zu sagen: “Training should be life preserving and life enhancing.” Mit anderen Worten: Training muss Spaß machen. Dann hat es einen Sinn, auch wenn man es nie braucht.

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